Als “(Diplom-) Psychologe” (Dipl.-Psych.) wird derjenige bezeichnet, wer ein Universitätsstudium der Psychologie abgeschlossen hat. Nach dem Psychologiestudium kann eine mehrjährige psychotherapeutische Zusatzausbildung absolviert werden. Somit kann ein Diplompsychologe eine staatliche Approbation zum “Psychologischen Psychotherapeuten” erhalten. Ein “Psychiater” ist, im Unterschied dazu, ein Facharzt und hat Medizin studiert, eine ärztliche Approbation erworben und sich als solcher auf den Bereich der psychischen Störungen spezialisiert. Gleiches gilt für den”Neurologen”, den “Facharzt für Psychotherapie und Psychosomatik” und auch für Haus- und Fachärzte mit dem Zusatztitel “Psychotherapie”. Die Klientel von Psychologischen Psychotherapeuten und Psychiatern überschneidet sich. Die beiden Berufsgruppen unterscheiden sich jedoch in ihrer wissenschaftlichen Vorbildung und gehen psychische Störungen aufgrund dessen recht unterschiedlich an.